Ein Kunststofffenster ist nur so gut wie die Planung und Ausführung
Ein Hauseigentümer oder Bauherr muss verschiedene Aspekte für das Thema Fenster im Blick haben.
Qualität des Fensters – nicht nur des Rahmens
Ein gutes Kunststofffenster erkennt man nicht allein am Material, sondern an der Kombination aus Profil, Verglasung, Dichtung und Beschlag. Billigprodukte sparen oft an der Verstärkung im Inneren, was langfristig zu Verformungen, Undichtigkeiten oder schlechter Schließfunktion führt.
Energieeffizienz richtig bewerten
Viele Bauherren vergleichen nur den Uw-Wert, übersehen aber, dass dieser nur im Zusammenspiel aus Rahmen und Verglasung wirkt. Entscheidend ist, dass das Fenster als Ganzes auf Ihre Anforderungen abgestimmt werden muss – ob Niedrigenergiehaus, Altbau oder Denkmalschutz. Ein Fachbetrieb kann den Bedarf berechnen.
Fachgerechter Einbau ist entscheidend
Achten Sie auf luftdichte, wärmebrückenfreie Montage nach den Regeln des RAL-Montageleitfadens. Fehler beim Einbau führen zu Zugluft, Kondenswasser oder Schimmelbildung, ein seriöser Fachbetrieb dokumentiert die Ausführung und verwendet geprüfte Dicht- und Anschlussmaterialien.
Passender Schallschutz
Wer an einer Straße oder Bahnlinie wohnt, muss die Geräuschminimierung gezielt mit einplanen. Hier sind nicht nur dickere Gläser wichtig, sondern auch die richtige Kombination aus Rahmen, Dichtung und Lüftungssystem.
Sicherheit mitdenken
Einbruchhemmende Beschläge, abschließbare Griffe und Pilzkopfverriegelungen sind kein Luxus, sondern Schutz für Ihr Zuhause. Fragen Sie nach der Widerstandsklasse RC2, die von Versicherern häufig empfohlen wird. Besonders bei ebenerdigen Fenstern ist dieser Punkt entscheidend.
Seriöse Beratung und Transparenz
Gute Fachbetriebe nehmen sich Zeit, Ihre Anforderungen zu verstehen – und erklären Ihnen die Unterschiede der Systeme klar und nachvollziehbar. Achten Sie auf detaillierte Angebote, in denen Profil, Glasaufbau, Montageart und Zubehör exakt beschrieben sind. So vermeiden Sie böse Überraschungen nach dem Einbau.